Reingehört bei Juri Gagarin
Strahlenpeitsche und Russenpolka
Düsseldorf (lb) Wer den Namen Juri Gagarin hört denkt wahrscheinlich "Hm…irgendwie kommt mir das bekannt vor. Aber das ist doch das erste Album, oder!?" Ja, ihr habt euch nicht verhört und das erste Album ist auch richtig.Die beiden "Extremmusiker", wie sich Arnold Kinzel und Sergej Halosin nennen, haben für ihre Band kurzfristig den
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Was "Juri Gagarin" als technoide Kreuzung von Strahlenpeitsche und Russen-Polka beschreiben, klingt eher nach vertrauten Electrobeats, die man bereits von den Audiolithkollegen "Bratze" und vor allem "Der Tante Renate" kennt, der übrigens auch einen Remix zum Album beigesteuert hat. Wie sie in ihrer Bandbiografie einsehen: "Es ist alles neu und irgendwie nicht, klingt alles frisch und irgendwie doch nicht. Fest steht (für sie): es funktioniert, und das mit einer Bescheidenheit und Unbeschwertheit, die man lieben muss."
Für mich steht vor allem eines fest: Was für hartgesottene Electrofans vielleicht zu sacht ist und für anfängliche Kennenlerner dieser Richtung zu wenig Text hat ist auf jeden Fall ein Album mit Discopotential, denn wer die Beats von Juri Gagarin auflegt zieht Publikum auf die Tanzfläche. Wer sich die Sounds nach Hause holt sollte sich das jedoch vorher gründlich überlegen, denn "Extremmusiker" machen nicht immer Musik für alle Tage.
Fazit: Tanzbar und durchaus empfehlenswert, wenn man mit der Musikrichtung vertraut ist.