The Busters in Bielefeld
Bad mood??? BUSTED!
Bielefeld (m2w) Mittlerweile kann man ja sagen: Alle Jahre wieder komm…..en die Busters nach Bielefeld. Und warum diese Tradition brechen? Somit fanden sich die Ska Heroen auch dieses Jahr in Bielefeld ein um mit guter Laune und heißen Rhythmen das Publikum zu beglücken und ins neue Jahr zu entlassen.Machen wir uns nichts vor: schmuddel Wetter, nasskalt und früh dunkel. Da wünscht man sich doch in Gefilde zu fliegen
Fotos zum Konzert Homepage der Busters |
Auf einen Support Act wurde verzichtet und das war auch ok so. Denn die Busters brauchten auch keinen Einheizer. Leicht verspätet stiegen die 10 Jungs auf die Bühne und gaben direkt Vollgas. Und das Publikum nahm die Einladung zum Tanzen auch an. Sofort war die Menge eine wippende und groovende Masse, die dankbar die sonnigen Beats aufnahmen. Lachen all überall. Und die Busters taten alles damit es auch so blieb. Selbst leichte stimmliche Probleme des Sängers waren kein Hindernis, um gute Laune herbei zu zaubern. Gut gelaunt sprühten sie nur so vor Spielfreude und gaben der Masse was sie verlangte, was das Publikum aufsog. Knackige schnelle Nummern wechselten sich mit langsamen, fast schon balladesken Nummern ab. Es wurde jedoch nie langweilig oder gar langatmig. Auch dazu trug die schauspielerische Fähigkeit des Posaunisten bei, der mal als Roboter, mal als Dolmetscher und mal als Pantomime glänzte. Dementsprechend passte don’t worry be happy wie die Faust aufs Auge. Eine Wunderbare Coverversion des Bobby McFerrin Klassikers aus den 80ern, der als Ska Version seine Intention noch verstärkt. Und auch das grandiose Cover des Pink Floyd Klassikers Wish you were here war eine super Version des Lagerfeuer-Romantik-Zeltlagersongs. Und im Laufe des Konzertes hatten die Busters das Publikum mehr und mehr im Griff. Als Beispiel hierfür sei Mickey mouse in moscow genannt bei dem sich das Publikum OHNE Ansage beim Intro hinsetzte um, dann hoch zu schnellen und ab zu feiern. Und auch eine la òla im zugegeben kleinen Kamp von links nach rechts und wieder zurück klappte beim ersten Versuch. Da kann sich Bremen eine Scheibe von abschneiden, denn die haben 2 Versuche gebraucht.
Und wenn schon so viele Musiker auf der Bühne sind, wollen diese natürlich auch ihre Fähigkeiten zeigen. Jeder hatte Platz für ein oder mehrere Solis. Und ja wirklich jeder gab sein Bestes. Auch der Bassist! Er hat sich allerdings bis zur Zugabe gedrückt, die nach dem 90 minütigen regulären Set anstand. Am Ende des knapp 2 Stunden dauernden Konzertes entließ die Band das Publikum in die nasskalte Bielefelder Nacht. Aber der Sommer ist geblieben…
von Kristof Linke