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Datum: 19.04.2008

Music2Web.de präsentierte

Olli Schulz macht Kantlingen Konkurrenz in der Druckerei

Bad Oeynhausen (lb)    Wo in der nächsten Woche die Oeynhauser Kabarettgruppe die Kantlinge auf der Bühne stehen sollen, war gestern Kabarettist und "Indie-Rock Künstler" Olli Schulz zu sehen, der sein Publikum mehr mit Sprüchen als mit musikalischen Einlagen beglückte.
Gnill hat das Vorprogramm von Olli Schulz bestritten und konnte mit seiner Mischung aus Electro und Rock das Publikum schon sehr gut anheizen.

Homepage von Olli Schulz und dem Hund Marie
MySpace-Seite von Winson
MySpace-Seite von Gnill


Florian aka. Gnill macht Indie-Electro-Rock und schreibt/singt normalerweise bei Grafzahl. Ja, so kompliziert kann man eine Musikrichtung umschreiben, aber genauso klingt die Musik auch. Gnill spielt allein mit einer E-Gitarre und einem Drum Computer auf der Bühne. Zu jedem seiner Lieder konnte er eine Anekdote erzählen, wie es erstanden ist und in welchem Zusammenhang mit seinem Leben es steht. Da gibt es zum Beispiel das Lied "Artig" welches sich gegen die Leute richtet, die wenn etwas falsch läuft, lieber rechts wählen als den Springer-Konzern anzuzünden, aber es ist auch raus gekommen, dass er die ersten Lieder für Gnill 1994 geschrieben hat.

Im Anschluss kam der Hauptact Olli Schulz auf die Bühne und die Show nahm ihren Lauf. Ein Spruch jagte den nächsten, ein Song folgte auf den anderen. Olli, der derzeit eine Publikumsstudie durchführt, hatte sich an diesem Abend in den Kopf gesetzt zu testen, wie lange man braucht um Leute damit zu nerven, dass man ihnen den ganzen Abend auf die Nase bindet, wie reich man doch sei. Jedenfalls erzählte er das seinem Kollegen Winson, den er als Überraschungsgast für seine Show engagieren konnte. Olli, das Publikum darf ihn großzügigerweise duzen, hat auf seinen Touren bisher wohl schon einiges erlebt, wenn man seinen Stories Glauben schenken mag, die er auf der Bühne erzählt bei seiner Show, die eher einem Kabarettprogramm ähnelt als einem Akustikkonzert. So hetzte er wohl auch den Hass einer linksradikalen Gruppe aus dem Osten sowie den einiger Rostocker auf sich, in dem er die falschen Lieder sang, oder aber von ehemaligen Publikumsreaktionen in Gegenwart der falschen Leute berichtete. Das konnte ihm beim Oeynhauser Publikum jedoch nicht passieren. Begeistert verfolgte es seine Anekdoten auf der Bühne und freute sich über jeden Song, den er zum Besten gab. Auch wenn diese manchmal nicht so klangen, wie man sie von seinen Alben kennt, wie zum Beispiel der eigentlich großartige "Song ohne Grund". Besonders erfreut wurden die Auftritte von Winson gesehen. Dieser hatte einen Vocal und Drum Computer mitgebracht, mit dem er sich zur kleinen "Maschine der Liebe" machte und seine Stimme ganz roboterartig klingen ließ. Wenn er auf die Bühne trat bekam die ganze Show noch mal einen ganz anderen Schwung, der nicht zuletzt durch die kleine Maschine entstand, die für fette elektronische Beats sorgte.

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Datum: 19.04.2008

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