Taglist:
BandsEmpire Escape
Shout Out Louds
Locations
Rosenhof
Allgemein
Konzertbericht
Datum: 25.09.2013
Shout Out Louds in Osnabrück
Zwischen Pop, Indie, den Editors und The Cure
Osnabrück (ml) Vergangene Woche kamen die Shout Out Louds in den Rosenhof Osnabrück. Nach ihrer ausverkauften Tour im Frühjahr bekamen die Fans nun im Herbst die Gelegenheit, die Band nochmal zu sehen. Mit dabei hatten sie natürlich ihr aktuelles Album Optica aber auch eine grandiose Vorgruppe: Empire Escape.Die Shout Out Louds gaben den Tourauftakt zur Herbsttour im Rosenhof Osnabrück. Foto: Marcel Linke
Würden Empire Escape nicht mit dem Publikum sprechen, würde man ihnen wohl nicht anmerken, dass sie aus Berlin kommen. Schon beim ersten Einsetzen klingt Sänger Hendrik Schäfer wie Tom Smith von den Editors. Zwar ist die
Fotos zum Konzert Homepage der Shout Out Louds Homepage von Empire Escape |
Müssen sich Empire Escape noch mit einem halb leeren Rosenhof begnügen, ist dieser zu den Shout Out Louds gut gefüllt. Von Tom Smith geht es dann auch schon zu The Cures Frontmann Robert Smith. Dieser hat wohl für die Stimme von Sänger Adam Olenius Pate gestanden.
Die Band legt mit "Sugar" vom aktuellen Album auch gleich tanzbar los. Tanzbar aber wortkarg. Die Shout Out Louds spielen sich mit großer Freude durch ihr Set. Klar, ihre Musik macht ja auch gute Laune und so verwandelt sich der Rosenhof in einen ausgelassenen Tanzsaal.
Die Shout Out Louds spielen viele neue Songs. Neben "Sugar" stellen sie dem Publikum so auch "14th of July", "Destroy" oder "Walking in your Footsteps" vor, welches allerdings eher die alten Songs bevorzugt. So ist es auch kein Wunder, dass "Impossible" den ersten Höhepunkt darstellt, zu dem viele Besucher auch mitsingen.
Nach diesem frühen Highlight ist dann auch das Publikum komplett aufgetaut und singt, klatscht und tanzt jetzt auch zu den folgenden Songs mit.
Etwas aus dem Rahmen fällt in disem sehr poppigen Set das rockige "Very Loud".
"Chasing The Sinking Sun" holt den Rosenhof dann allerdings schnell zurück in die Pop-Bombast-Realität für die die Shout Out Louds eigentlich stehen. Synthesizer, Keyboards, Bass, Chöre und helle Melodien sind Programm, gepaart mit ein wenig The-Cure-New-Wave.
Nach knapp 45 Minuten Spielzeit ist der Hauptteil des Konzertes beendet und die Shout Out Louds gehen mit "Tonight I Have To Leave It" früh in die Zugabenpause. Ein klasse Song von ihrem 2007er Album "Our Ill Wills", von dem auch "Impossible" stammt. Insgesamt ist es wohl das beste Shout-Out-Louds-Album und in ihrer Heimat Schweden auch zurecht auf Platz 9 der Charts vorgedrungen.
Mit einem Medley aus "Go Sadness" und "Hermila" kommen die Shout Out Louds zurück auf die Bühne. Zum Abschluss des Konzertes mit "Please Please Please" lässt es sich Adam Olenius nicht nehmen, von der Bühne durchs Publikum zu klettern und dort den letzten Refrain des Abends nach knapp einer Stunde Spielzeit zum Besten zu geben.
Was bleibt, ist die Erinnerung an ein musikalisch tolles Konzert. Es wurde viel getanzt und mitgesungen. Jedoch bleibt angesichts der Kürze des Sets dann doch ein etwas fader Nachgeschmack.
Taglist:
Bands: Empire Escape Shout Out Louds
Locations: Rosenhof
Allgemein: Konzertbericht
Datum: 25.09.2013